Werden Sie ensa Instruktor*in.
Als ensa Instruktor*in planen, organisieren und führen Sie selbstständig ensa Erste-Hilfe-Kurse durch, welche innerhalb von Unternehmen oder der breiten Öffentlichkeit von Ihnen durchgeführt werden.
Um ensa Instruktor*in zu werden, sind Sie bereits im Besitz des ensa Ersthelfenden-Zertifikats, bringen Wissen über psychische Erkrankungen mit und weisen didaktische Fähigkeiten in der Erwachsenenbildung aus. Wollen Sie sich zudem für die Entstigmatisierung und Prävention von psychischen Schwierigkeiten einsetzen, dann können Sie sich bei der Pro Mente Sana für das ensa Instruktor*innen-Training bewerben. Im Training werden Sie in didaktischer und inhaltlicher Hinsicht auf die Durchführung von ensa Kursen vorbereitet.
Nach Abschluss des Trainings werden Sie als angehende*r Instruktor*in erste Erfahrungen im Tandem mit erfahrenen Instruktor*innen sammeln. Fühlen Sie sich nach ca. zwei bis drei Kursdurchführungen fit und haben positives Feedback von den Kursteilnehmenden und Co-Instruktor*innen erhalten, so können Sie sie eine Zertifizierung durchlaufen. Nach erfolgreichem Bestehen sind Sie erfahrene*r Instruktor*in. Dies erlaubt Ihnen, Kurse selbstständig durchzuführen.
Damit Sie über das Recht zur Durchführung von ensa Erste-Hilfe-Kursen verfügen, unterzeichnen Sie eine Vereinbarung mit Pro Mente Sana für die kostenpflichtige Lizenzgebühr in Höhe von 200 CHF jährlich. Die Vereinbarung regelt die gegenseitigen Rechte und Pflichten. Sie erklären sich darin einverstanden, das Material ausschliesslich innerhalb der ensa Kurse zu verwenden und den Inhalt gemäss dem Instruktor*innen Training zu präsentieren. Des Weiteren gehören jährliche Weiterbildungen aufgrund des Qualitätsmanagements zu Ihrer Aufgabe.
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Wer kann ensa Instruktor*in werden?
keyboard_arrow_downDamit Sie ensa Instruktor*in werden können, benötigen Sie ein ensa Erste-Hilfe-Zertifikat Fokus Erwachsene oder Fokus Jugendliche, eine offene Einstellung gegenüber Personen mit psychischen Erkrankungen und ausgewiesene Erfahrung in der Erwachsenenbildung. Zudem benötigen Sie einen inhaltlichen Bezug zu psychischen Erkrankungen, entweder professioneller Art oder aus persönlicher Betroffenheit. Weiter müssen Sie bereit sein, regelmässig ensa Erste-Hilfe-Kurse zu leiten und diese in Eigenregie zu planen und zu organisieren. -
Wie werde ich ensa Instruktor*in?
keyboard_arrow_downNachdem Sie den ensa Erste-Hilfe-Kurs Fokus Erwachsene oder Jugendliche besucht haben und über die notwendigen Voraussetzungen verfügen, können Sie sich für die ensa Instruktor*innen-Ausbildung bewerben. Zur Bewerbung reichen Sie einen kurzen Lebenslauf und das Bewerbungsformular ein, in welchem Sie beschreiben, warum Sie sich für die Ausbildung eignen. Anschliessend haben Sie die Gelegenheit, in einem persönlichen online Kennenlerngespräch Ihre offenen Fragen zur ensa Ausbildung und dem ensa Instruktor*innen- Dasein zu klären. Wird Ihre Bewerbung angenommen, besuchen Sie in einem ersten Schritt den Basis-Tag. Anschliessend folgt das Training ensa Erste-Hilfe-Kurs Fokus Erwachsene bzw. ensa Erste-Hilfe-Kurs Fokus Jugendliche. Entsprechend Ihrem persönlichen Knowhow und Interesse wählen Sie den jeweiligen ensa Fokus. Zum Schluss stellen Sie Ihre Fähigkeit in einem ensa Assessment unter Beweis. Sobald Sie dieses bestehen, sind Sie angehende*r ensa Instruktor*in. -
Gibt es eine Prüfung?
keyboard_arrow_downJa, zwischen dem Training ensa Erste-Hilfe-Kurs Fokus Erwachsene bzw. ensa Erste-Hilfe-Kurs Fokus Jugendliche und dem ensa Assessment gibt es eine schriftliche Open Book-Prüfung. Das Resultat der schriftlichen Prüfung fliesst in die Bewertung des ensa Assessment mit ein. Das Assessment besteht darin, dass Sie einen 20-minütigen Ausschnitt des ensa Erste-Hilfe-Kurs Fokus Erwachsene respektive ensa Erste-Hilfe-Kurs Fokus Jugendliche vor einer Gruppe und zwei ensa Trainer*innen präsentieren. Dabei werden Sie von den ensa Trainer*innen daraufhin bewertet, ob Sie die notwendigen Fähigkeiten mitbringen, einen ensa Kurs anzuleiten. -
Was ist, wenn ich wegen Krankheit gar nicht oder nicht vollständig am ensa Training teilnehme?
keyboard_arrow_downEin Modul gilt erst bei einer Anwesenheit von mindestens 90% als vollständig besucht. Nachholtermine sind nicht vorgesehen. Bei einem Krankheitsfall muss das entsprechende Modul nachgeholt werden, bevor das nächste Modul besucht werden kann. Verfügen Sie über ein ärztliches Zeugnis und melden Sie sich 7 Tage vor Trainingsbeginn schriftlich ab, ist die Nachholung kostenlos. Bei einer Abmeldung weniger als 7 Tage vor Trainingsbeginn mit ärztlichem Zeugnis wird eine Aufwandsentschädigung (Räumlichkeiten und Verpflegung am Kursort) von CHF 100.- pro Trainingstag erhoben. Abmeldungen aus anderen Gründen unterliegen den Annulationsbedingungen im nächsten Abschnitt.